Die lichten Kräfte

15.09.2024

Das Jesus-Licht führt und das Marien-Licht nährt, sodass die Mission des Lebens erfüllt werden kann.

Es sind die lichten Kräfte, die die himmlische Vorsehung sichtbar machen. Die lichten Kräfte bilden ein Kollektiv im Schöpferraum, sie wirken gemeinsam über die dunklen Kräfte, weil immer das Licht gebraucht wird, um den Ausgleich zwischen beiden Mächten herzustellen. Dieses Prinzip gilt im Kleinen wie im Großen, so ist auch in jedem Menschen dieselbe Macht vorhanden, aber welche steuert? Die lichten Kräfte bringen erst die Gegenseite in einen harmonischen Zustand, die dunklen Kräfte werden nur sichtbar, weil die lichten Kräfte vorhanden sind. Dennoch gilt es wahrzunehmen, in welcher Balance sie zueinander stehen. Wenn die lichten Kräfte den dunklen in Opposition gegenüberstehen, besitzt beides seine ausgleichende Kraft, wird das Lichte aber vom Dunklen überschattet, herrscht Ungleichgewicht. So sind die lichten Kräfte immer zuerst wahrzunehmen, sie sind die steuernde Energie, die den Ausgleich herstellen.

Die lichten Kräfte werden von der Liebe genährt, so dass sie die Lebendigkeit auf die lichten Kräfte übertragen. Dadurch erst haben sie die Steuerkraft im Menschen, denn erst durch die Liebe wird sichtbar gemacht, was steuert. Ohne Liebe verliert das Licht seine Steuerungsmacht, verliert seine Position als Opposition dem dunklen Licht gegenüber. Das ist auch der Grund, weshalb beim Menschen viele dunklen Kräfte einwirken und steuern können, weil sie nicht in der Liebe sind, weil sie die lichten Kräfte nicht mit ihrer Herzens-Liebe nähren. Der Schlüssel dazu ist die Liebe und der Weg in die Herz-Wahrnehmung, denn nur so sind wirklich die lichten Kräfte am Steuern.

Die Verführung liegt im außen, dort wo keine Liebe benötigt wird, um an die Macht zu kommen, sondern wo Verstandeskräfte alles regieren. Der Mensch ist durch seinen Abstieg träge geworden, er geht den leichten Weg mit so wenig wie möglich Aufwand. Deshalb ist er auch verführbar geworden, die Macht an andere abzugeben, mit dem Vorwand "sie werden es schon richtig machen!" Für diese Passivität braucht man keine Liebe und keine Herzsteuerung, der Nachteil ist nur, dass dadurch Kräfte an die Macht kommen, die keine lebendige, nährende Liebe besitzen. Die Trägheit hat also ihren Preis! Was kann der Mensch dagegen tun, wenn er schon zu tief in diese Trägheit gerutscht ist? Es beginnt immer alles mit der Absicht, etwas verändern zu wollen, dieser Absicht folgt dann eine Entscheidung, einen anderen Weg einzuschlagen und nach anderen Möglichkeiten zu suchen. Wenn in die erstgefasste Absicht die nährende Liebe miteingebunden wird und nicht der destruktive Verstand, dann beginnen sich Möglichkeiten aufzuzeigen, die einen völlig neuen Weg sichtbar machen. Dann gibt es nämlich eine Option für eine Veränderung und dann gibt es auch eine Steuerungswahl, welche Kräfte genutzt werden.

Der Liebe Raum zu gewähren, bringt immer eine gewisse Lebendigkeit in den Lebensverlauf, eine Option auf eine nährende Kraft, die Vertrauen für den Lebensverlauf überträgt. Träge und unwissend hat keiner eine Wahl und fühlt sich auch kraft- und machtlos. Die lichten Kräfte sind über die Herzwahrnehmung zu finden, jeder fühlt sie als jene nährende Liebe, die im Herzen für Wärme und Harmonie sorgen. Dieser gegenüber steht aber immer die andere Seite der Macht, das Destruktive, das dich verführen möchte, dich aber gleichzeitig zu einer Entscheidung führen möchte. Erst wenn du erkennst, dass es beides gibt, kannst du dich auch bewusst entscheiden. Um aber aus der Trägheit herauszufinden, braucht es den Bedarf einer Veränderung, also einen Punkt, an diesem nichts mehr passt, sich nichts mehr richtig anfühlt und das Wohlfühlen nicht mehr vorhanden ist. Das ist der Moment, wo sich jeder nach einer Veränderung sehnt und genau da entsteht die Absicht, etwas verändern zu wollen. Die Absicht allein ist aber zu wenig, dann braucht es noch die Entschiedenheit, die Veränderung auch zuzulassen. In diesem Moment der Entschiedenheit kämpfen die alten Kräfte um ihre Position, das ist die Prüfung, ob der Wille stark genug ist. Wer in diesem Moment der Entschiedenheit die Liebe seines Herzens nutzt, nährt dann den Weg der Veränderung und geht im Vertrauen und vor allem liebevoll, diesen neuen Weg. Dann fühlt es sich richtig an und besitzt so viel mehr Kraft als alles andere, dann steuern die lichten Kräfte deines Herzens und gewähren dir Einblick in die Lebendigkeit deines Weges und deines Lebensverlaufes.

Die Liebe steht dir immer in deinem Herzen zur Verfügung, du musst dich nur trauen, auch in dein Herz zu schauen. Dazu musst du die alten Muster der Verstandeswahrnehmung Schritt für Schritt ablegen und stattdessen die Herzwahrnehmung integrieren. Es ist ein Weg, der sich dir dadurch öffnet, der sich aber sehr vertraut anfühlt, der dich nährt und dir Kraft gibt. Die Wahl hast du aber nur, wenn du beides in dir erkennst, also die beiden Kräfte, die immer vorhanden sind. Nur wer die Wahl hat, hat gelernt, mehr wahrzunehmen als nur das Eine, dem alle folgen. Der Herdentrieb lässt dich immer denselben Weg gehen, aber nicht, weil du ihn gewählt hast, sondern weil alle ihn gehen. Die Liebe findest du aber nur, wenn du innehältst und aufhörst, hinterherzulaufen. Durch das Innehalten wird es still in dir und du erkennst in der Stille, dass es viel mehr zu leben gibt, als du es dir jemals erträumt hast. In deinem Herzen entsteht Wärme und du fühlst plötzlich, dass du die Wahl hast, überhaupt zu wählen. Das ist einer jener Momente im Leben, wo sich alles verändert und die lichten Kräfte zu steuern beginnen.

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